Zugegeben, es scheint gerade in unseren Zeiten des „Speedreadings“ eine nostalgische Vorstellung längst vergangener Tage zu sein in der Autoren wie Albert Camus oder Françoise Sagen an sonnendurchflutet Orte gefahren sind, um in ihrem privilegierten Dasein ein Buch zu schreiben… Umso tragischer finde ich es das hinsichtlich solch einer Kulisse und einer Hintergrunderzählung (Schreiben ist Magie), der Plot dünn bleibt. Ich vermisse eine Entwicklung Hin zu oder Weg von. In einer Liebesgeschichte brauche ich keine perfekte Kulisse. Ich brauche die Gefühle der Protagonisten, welche mich mit ihrem Inter und externen Konflikt überzeugen.
Daher bleibt der Film für mich sehr oberflächlich!
Schade!
Und wieder ist es die Frage, ob gerade die Oberflächlichkeit der Grund ist, warum die Story nicht vorankommt, weil sie von Menschen geschrieben ist, die selbst in einem oberflächlichen und einem privilegierten Dasein fröhnen.
Um hier eine Schleife auf das Privileg von Camus oder Sagan zu binden, bleibt festzuhalten, dass jene Autoren raffinierter agiert haben als die hiesige Drehbuchautorin.