Nicci

Was für ein wunderbarer Film über Ehrlichkeit , Demut, Verantwortung, Menschlichkeit. Genau das, was in unserer heutigen Zeit immer mehr verloren geht. Der Film zeigt die Zerrissenheit eines frisch gewählten Papstes der dieses Amt gar nicht möchte weil er es sich nicht zutraut, es im Sinne des Volkes zu erfüllen. Er nimmt es zwar an weil er sich verpflichtet fühlt, ist aber nicht glücklich damit. So flüchtet er und nimmt sich Zeit alles noch mal zu überdenken um dann das Amt abzulehnen. Ein Film, der nachdenklich macht aber auch sehr humoristisch ist ohne ins Lächerlich zu gehen. Und das Ganze von großartigen Schauspielern dargestellt. Ein Film, der mich sehr emotional macht im positiven Sinne weil er einen Menschen zeigt, der nicht aus Machtbesessenheit oder Geldgier ein Amt annimmt dem er nicht gewachsen ist und dem das Wohl der Menschen am Herzen liegt. Diesen Film empfehle ich unserer politischen Führungsriege. Er könnte den Damen und Herren ein paar wertvolle Tipps geben. Sehr empfehlenswert und kurzweilig mit einer wichtigen Aussage.

Vorweg muss ich sagen dass wir den Film nicht bis zum Ende gesehen haben. Eine Stunde haben wir durchgehalten und versucht in diesem Film einen Sinn zu sehen. So viele abstruse Szenen und Begebenheiten. Man sitzt vorm Fernseher und denkt ständig hä????? Dieser Film ist so sinnwidrig, langweilig und nervig dass ich nur sagen kann.... guckt Euch besser was anderes an. Reine Zeitverschwendung. Ich erspare es mir, auf einzelne Punkte einzugehen da das meine Vorredner (Vor-Schreiber) sehr treffend getan haben. Ein nichtssagender, totlangweiliger und auch nerviger Film der nicht auf den Punkt kommt. Den hätte es für mich nicht gebraucht.

Dieser Film hat mich schockiert, verstört und sehr nachdenklich gemacht. Das Thema war und ist sehr aktuell. Attentate an Schulen von Kindern/ Jugendlichen verübt. Unschuldige Menschen sterben weil bei den Tätern etwas schief gelaufen ist. Und das ist aus meiner Sicht das eigentliche Thema des Filmes. Was bewirkt Erziehung bei Kindern? Das ganze Drama nahm seinen Anfang bei der Geburt, oder vielleicht sogar bei der Empfängnis von Kevin. Eine Mutter, die eigentlich nicht bereit ist für ein Kind ist und keine Liebe geben kann. Ein Kind, dass damit nicht klar kommt, was nicht verwunderlich ist. Jetzt liegt es in der Natur oder dem Charakter der Kindes wie die weitere Entwicklung läuft. Ein Kind wird vielleicht depressiv , eigenbrödlerich, schottet sich ab. Kevin wurde gefühllos, kalt und brutal. Und da kommt das nächste Thema des Filmes. Die Aufgabe der Eltern, die Augen zu öffnen und sich und vor Allem Kevin professionelle Hilfe zu suchen. Und das find ich das Schlimmste von Mutter wie auch vom Vater, einfach die Augen zu verschließen und so zu tun als wäre alles normal. Allerspätestens bei der Sache mit dem Meerschweinchen im Shredder hätte hier dringend Hilfe her gemusst. Für mich sind die Eltern die eigentlich Schuldigen in diesem Film. Es tut fast weh, das mit anzusehen. Man möchte die Eltern schütteln damit sie mal wach werden. Trotzdem ein großartiger Film mit großartigen Schauspielern der eine ganz große Massage trägt.

Die Story an sich ist nicht schlecht. Leider endlos in die Länge gezogen. Man hätte die Geschichte locker in einem Viertel der Zeit erzählt. Ich finde es sehr unglaubwürdig, in einer so großen Gruppe ein Jahr auf dem Meer zu überleben. Ohne Wasser und Nahrung. Alles etwas an den Haaren herbeigezogen. Und das ständige Geigengefiedel im Hintergrund macht es auch nicht besser.

Verwirrend und langweilig. Aus meiner Sicht Zeitverschwendung. Dazu braucht es auch keine seitenlange Erklärungen. Aber das ist Geschmacksache.