Um ein glaubwürdiges Fundament für einen Charakter wie den Joker vorzubereiten, der als heroische Persönlichkeit den totalen Wahnsinn repräsentiert, bedarf es mindestens zweier Filme, die das Leiden und die totale Vernichtung des Protagonisten zeigen, welcher sich in einem dritten Film als Überpsychopath aus dieser Zerstörung erhebt, um sich als Charakter des Jokers glaubwürdig, wie ein Phönix aus der eigenen Asche, zu verwirklichen. Es ist bedauerlich, dass es nur fünf Sterne gibt, um dieses grandiose Werk zu bewerten, das ebenso wie der geschundene Protagonist Arthur Fleck zu Unrecht von der Masse verkannt wird.
Es scheint tatsächlich so, dass es keinen dritten Teil der Joker-Reihe geben wird. In einem Interview im August 2024 äußerte sich Regisseur Todd Phillips dahingehend, dass er keine Pläne für einen dritten Film hat. Er sagte: „Es war spaßig, in dieser Art von Sandbox für zwei Filme zu spielen, aber ich denke, wir haben gesagt, was wir in dieser Welt sagen wollten“1.
Es ist bedauerlich, da nun endlich ein glaubwürdiges Fundament gegeben ist, um einen außergewöhnlichen Heldencharakter wie den des Jokers in einem dritten Teil auferstehen zu lassen. Wenn diese hervorragende Gelegenheit nicht ergriffen wird, wäre der gesamte Aufwand für die bisherigen zwei Filme meines Erachtens beinahe schon vertan.