Die Frage, warum eine Verlautbarung (Lauterbach wegen Isolationspflicht) in seiner Talkshow schlechter ist, als diese Entscheidung über eine Zeitung (in diesem Fall die NZZ) zu tätigen, hätte man ganz einfach anders erklären können:
Die Sendung von Markus Lanz wird dreimal wöchentlich kurz vor Mitternacht ausgestrahlt und wird schon deshalb nicht von zu vielen Menschen gesehen.
Dagegen würde eine Verlautbarung in einer Zeitung (z.B. NZZ), die dann über DPA (Deutsche Presse-Agentur) weiterverbreitet wird, eine viel größere Gemeinschaft erreichen, und damit könnte sie jederman zu einer zumutbaren Zeit bekanntgegeben werden.
Markus Lanz fiel diese Erklärung nicht ein, und er wirkte angefasst über diese Beurteilung der Journalistin. Es besteht m.M. nach überhaupt kein Grund, sich mit seiner Talkshow gegenüber einer Zeitung zurückgesetzt und nicht ebenbürtig zu fühlen.