Positiv:
- Die Serie hat viele Erzählstränge, die miteinander verbunden werden und die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven zeigen, was das Ganze abwechslungsreich und tief macht.
- Die Serie ist konsequent - nichts ist schlimmer, als wenn Figuren sterben, aber sich die Serie nicht traut durchzuziehen und sie irgendwann plötzlich wieder mit hanebüchenen Erklärungen auftauchen. Wer hier stirbt bleibt tod.
- Interessante Schauspieler. Viele dieser Schauspieler sind zumindest vom sehen bekannt und wir haben einen neuen Joffrey Anwärter als Schauspieler, der es schafft einen maximal unsympathischen Charakter maximal unsympathisch zu spielen.
- Die Wagenrennen sind zwar recht gleich und hatten mich teilweise etwas gelangweilt,- das Finale im Kolloseum entschuldigt aber alles, was zuvor passiert ist. Die zehnte Folge hat nicht nur eine Entscheidung herbeigeführt, sondern auch rigorose personelle Ausdünnungen vorgenommen, was zu einem tatsächlichem Abschluss der ersten Staffel geführt hat. Trotzdem ist Material für eine weitere Staffel offen. Die Serie, trotz phasenweiser Längen, lohnt sich allein schon für Folge 10 durchzuhalten.
Negativ:
- Da viele Szenen nachbearbeitet werden musste, sieht man deutlich, wo die Prioritäten gelegen haben. Die Kulissen sind gut gezeichnet, dafür aber sind viele Tieranimationen unterirdisch. In Folge 10, als die Tiere auf die Fläche geführt wurden, habe ich meinen Fernseher angeschrien.
- Auch wenn die Handlung interessant und meist gut erzählt ist, gibt es doch an einigen Stellen Logiklücken, die man fast nicht aushält. Schwer ohne zu grobe Spoiler zu konkretisieren.
Historische Ungenauigkeit?
Kann man finden wie man will - mich hat es gar nicht gestört. Nur weil ein Film im Mittelalter spielt, muss er ja trotzdem keinen real existierenden Inhalt haben. Warum wird das so an diesem Ilm kritisiert.
Fazit:
Wer 10 Stunden über hat, der kann nichts damit falsch machen, diese Serie zu schauen und wird gut unterhalten werden.