Eigentlich eine gute Serie, da mich nordische Mythologie interessiert, aber hier wurde der Wokismus und die Political Correctness etwas überstrapaziert und deshalb gebe ich nur 3 Sterne. Also, es geht um Ragnarök, den Endkampf der Riesen gegen die Götter. Aber erstmal das typisch, grüne Endzeitgewäsch, die Pole schmelzen, Klimawandel, es wird immer wärmer. Wir sind schuld. In der ersten Folge kommt ein Mädchen um, sie wird ermordet. Obwohl es völlig unerheblich ist, bekommen wir natürlich untergejubelt, daß sie lesbisch ist, Ökofreak und deshalb Außenseiterin. Dann lernen wir die Riesen kennen, böse Menschen, hervorragend besetzt, gute Schauspieler. Tja und die Götter, Thor ist überzeugend, sein Halbbruder Loki auch, der aber natürlich schwul sein muß. Freya entpuppt sich als tamilische Influenzerin, total sinnbefreit in einer nordischen Geschichte. Wotan sitzt im Rollstuhl, kann aber komischerweise auch längere Strecken laufen. Die Götter sind zusammen eine wenig beeindruckende Gruppe, vor der die Riesen tierische Angst haben, obwohl bis auf Thor, keiner seine Macht zeigen kann, jede Teenager Strassengang wäre allerdings furchteinflössender. Im wahren Leben hätten die Riesen kurzen Prozeß gemacht, als Thor seinen Hammer verbummelt hat und der bei den Riesen landet. Der Arzt ist kleinwüchsig, eine Lehrerin schwarz und das alles in einem norwegischen Kaff mit vielleicht 8000 Einwohnern. Es fehlt nur noch, daß die von Loki entbundene Midgardschlange vegan ist und mit Heuballen gefüttert wird. Das ganze endet nicht in einem ultimativen Kampf, sondern mit Friede, Freude, Eierkuchen. Nicht falsch verstehen ist ja alles ok, auch mit der Besetzung, hat allerdings dann nicht mehr viel mit nordischer Mythologie zu tun, sondern ähnelt deutschem Erziehungsfernsehen