Ich fand sie bei "The good wife" großartig und dennoch habe ich mich gefragt, ob sie mit einer eigenen Serie einem nicht auf die Nerven gehen würde. Das tut sie nicht, weil man viele kleine Darsteller*in um sie versammelt hat. Insgesamt wirken alle Charaktere ziemlich hölzern. Ständig geht es darum, dass die anderen aufgrund der Schrulligkeit Elsbeths mit den Augen rollen, allerdings passiert das so oft, dass es nicht wirklich ehrlich aussieht.
Eine Folge dauert knapp 40 Minuten und man weiß von Anfang an, wer der/die mordende Person ist. Durch die kurze Folgen entsteht keine Vertiefung und man hat nicht den Eindruck eine Aufklärung eines Mordes mitverfolgen zu können ( wie in brillanter Art und Weise damals bei Columbo. Die Älteren Leser*innen werden sich erinnern:) ).
Hier scheint Elsbeth quasi direkt vom ersten Moment nicht nur auf der richtigen Spur zu sein, sondern den Mörder/die Mörderin zu kennen.
Einige der Auflösungen sind doch extrem konstruiert und nicht glaubhaft, wie z.B. in der Folge "überall Glitzer".
Insgesamt eine ganz nette Unterhaltungsserie, die allerdings kaum jemand vermissen sollte, falls es keine 2. Staffel gibt.