Bezüglich der gestrigen Sendung von Frau Miosga mit Sahra Wagenknecht geben mir die Schlagzeilen der namhaften Medien schon Rätsel auf. Wer die Sendung aufmerksam verfolgt hat, schämt sich für Frau Miosga. Das ist wirklich jämmerlicher Journalismus, wenn man im Vorfeld Bildarchive checkt und Sozialmanager anruft, um festzustellen, dass Sahra Wagenknecht noch bei keiner Lebensmitteltafel fotografiert wurde. Und dass ihr letztes Buch sehr erfolgreich war und sie damit Geld verdient hat, ist doch eher positiv zu sehen, oder? Ist das der Neid der Besitzlosen? Die Einschätzung Frau Wagenknechts über die derzeitige Politik der Grünen teilen übrigens nicht wenige Menschen in Deutschland. Ich finde diese im Vergleich zu den umgekehrten Äußerungen von Hofreiter und Habeck noch moderat. Warum wird denen nicht vorgehalten, sich radikalisiert zu haben? Qualitätsjournalismus geht anders. Ehrlich.