Ich kann nur sagen, dass ich mir diese Sendung nicht mehr ansehen werde, weil die inquisitorische und anmaßende Art und Weise, wie Frau Miosga ihre Talkgäste, zuletzt Frau Wagenknecht, befragt bzw. verhört, einfach unerträglich ist. Auch bei allem, was der Talkgast sagt, süffisant zu lächeln, diesen permanent zu unterbrechen und mit "Recherchen", die teilweise völlig irrelevant und unter der Gürterllinmie sind, punkten zu wollen, finde ich im ÖRR absolut fehl am Platz.
Es geht in dieser Sendung leider nicht um Sachthemen, sondern Ziel der Moderatorin war es offenbar -zumindest in der letzten Sendung- , Frau Wagenknecht in einem negativen Licht erscheinen zu lassen, herabzuwürdigen und in eine rechtspopulistische Ecke zu stellen. Hierzu hatte sich Frau Miosga noch zwei passende Gäste eingeladen, die die gleiche Strategie verfolgten. Leider ist es inzwischen üblich, bei Talkgästen, deren politische Agenda nicht dem Mainstram entspricht, eine Überzahl an weiteren Gästen, mit konträrer politischer Haltung einzuladen und dann gemeinsam über den Talkgast "herzufallen" und diesen medial nieder zu machen.
Es kann nicht wahr sein, dass für derartig unterirdischen Journalismus die Rundfunkbeiträge verwendet bzw. verschwendet werden.
Von einer Moderatorin eines Polittalks erwarte ich, dass diese sich respektvoll, neutral, unparteiisch und souverän gegenüber ALLEN Gästen verhält.
Frau Miosga erweckte auch in der letzten Sendung den Anschein, dass es ihr eher darum ging, sich persönlich auf Kosten von Frau Wagenknecht zu profilieren , als den Zuschauern, Antworten und Informationen zu aktuellen Sachthemen zu präsentieren. SCHADE