Ich bin ex DDR Bürger. Die Behauptung in der Sendung vom 29/30 August, der Faschismus sei stärker im Osten als im Westen ist falsch und beruht auf mangelnder Recherche. In der DDR gab es eine Rente für die Verfolgten des Naziregimes, es gab die Auszeichnung "Verfolgter des Naziregimes" , das gab es im Westen nicht. Diejenigen, die im Nazi Regime wegen staatsfeindlicher Aktivitäten und Hochverrat in den Gefängnissen sassen oder zum Tode verurteilt und noch befreit wurden wie mein Vater, wurden nur im Osten entschädigt.
Der Faschismus ist im Westen unter den Teppich gekehrt und befindet sich z.B. in der Justiz, speziell in Bayern, das eine autoritäre rassistische Justiz aufgebaut hat, in der Richter zur selben Zeit Staatsanwälte sein können und umgekehrt und diese Doppelfunktion auch brutal ausnutzen. Warum gibt es in Bayern bei den Richtern und Staatsanwälten in Doppelfunktion keine Interessenkonflikt? Weil der bayerische Staat eine autoritäre Justiz fördert und der Richter bequem übernimmt, was er vor einem Prozess mit seinem Staatsanwalt-Kollegen abgesprochen hat. Er tritt damit in die Fusstapfen des Nazi Regimes. Das passiert täglich. Höcke ist eine harmlose Erscheinung dagegen, die niemandem weh tut, und er versucht, sich für die Bürger einzusetzen gegen staatliche Gleichgültigkeit.
Natürlich hat M Lanz viele gute Sendungen und ist manchmal ein Lichtblick im deutschen Links-Einerlei von Presse und Funk.