Die Dimensionen in diesen Fällen sind in der Tat enorm und hoffentlich nicht vergleichbar mit diversen Themen in anderen Ländern, die auch thematisiert werden. Habe selbst mal geturnt. Zwar nicht den absoluten Spitzensport, aber Bundesliga war möglich. Bin sehr dankbar einen verantwortungsbewußten Trainer gehabt zu haben, der, trotz Trainingshärte, zudem ein wunderbarer Pädagoge war, was mir erst Jahre später bewusst wurde! Wir durften auch mal einen Freibad-Tag geniessen (natürlich in der turnerischen Gemeinschaft) und das Training an diesem Tag sausen lassen, der natürlich nachgeholt wurde und auch angenehm härter war. Denke, dass bei allen Anforderungen an die Erwartungshaltung der Trainer, der erziehungswissenschaftliche Aspekt deren Verantwortung bei Einstellung mit überprüft werden muss. Kein Wunder, dass es in Europa dauerhaft offene Stellen gibt m.E.. Es bleibt schwierig für einen leistungsorientierten Trainer im Turnsport den Spagat zwischen Forderung, korrekten Worten in der Halle, tröstenden Worten bei Wunsch nach max. Leistungsbereitschaft und zugleich dem Druck der Erwartungshaltung des Arbeitgebers, zu schaffen,der ungemein schwierig ist. Mit dieser gepaarten Fähigkeit sind leider nicht zahlreiche Trainer gesegnet; würde es mir aber wünschen. Die Verantwortung für Schutzbefohlene, speziell junge Menschen, ist ein hohes Gut und auch eine enorme Verantwortung. Dieser nicht gerecht zu werden, und im Gegenteil, noch auf schändlichste Art zu mißbrauchen (im wahrsten Sinne des Wortes), macht mich sprach- und fassungslos. Wünsche den Betroffenen einen freien Geist für das noch spannende Leben, spportlichen Spass und freie Gedanken mit Blick nach vorne! Liebe Grüße Mike