Der Film fängt stark an. Lustig und zugleich auch mit spannenden Fragen und uneindeutigen Antworten in einer von Liebe getragenen Mutter-Tochter Beziehung, in der es Konflikte gibt, wo alt und jung erkennt, daß nicht immer alles im Leben eindeutig ist.
Völlig unnötig rückt im letzten Drittel dann der Kampf gegen einen besonders bösartig dargestellten Bär in den Vordergrund, der gerade bei jungen Kindern große Angst auslösen kann. Viel weniger furchteinflössend könnte der Bär nicht dargestellt werden. Einfach schade, dass selbst bei Trickfilmen für Kinder viel zu oft ein Monster braucht, das für Angst und Schrecken sorgt. Ich frag mich immer, was wollen die Macher dieser Filme, dass von ihrer Geschichte bei den Kindern hängen bleibt? Jedenfalls scheint man anzunehmen, dass Angst ein wichtiger Teil von Erzählungen sein muss. Eins ist für mich dabei Gewiss - den Kindern macht man damit kein Geschenk!