Allgemein: Nicht gut, nicht schlecht.
Die Schauspielerischen Leistungen fand ich persönlich gut, allerdings die Umsetzung der Werwölfe? Da war Professor Lupin (HP, der Gefangene von Azkaban, 2004) WEITAUS überzeugender. Und der Film ist ü20 Jahre alt. Die Story an sich war spannend, erinnert ein wenig an "Purge", aber wenig nachvollziehbar. Warum sind plötzlich gefühlt alle Werwölfe? Warum der "Gendefekt"? Warum sperrt man 4 Infizierte in einen Käfig, für die Tests, anstatt nur einen? Warum keine Sicherheitsverwahrung für die "Uninfizierten"? Der Film wirft mehr Fragen auf, als dass er sie beantwortet. Dennoch fand ich den Film an sich recht sehenswert, da es einige gruselige Momente gab, ich einen Flair für Werwolf-Filme habe und die Schauspieler wirklich mit herzblut dabei waren!
Dennoch: das nächste Mal (Sequel, Prequel?) könnte man mehr aus den Wölfen holen. Bitte. Es muss besser gehen, als eine Mischung aus Werwolf, Bigfoot, Tyrannosaurus und Opfer von "Smiley". Denn ich würde tatsächlich mehr sehen wollen, um die Story zu verstehen. Meinen Freuden würde ich mit dieser Filmempfehlung leider keinen Gefallen tun. Auch wenn mich persönlich der Film recht unterhalten hatte (gar gegruselt, wären die Werwölfe nicht so lachhaft gewesen). Man muss sich vor Augen halten, dass es eine Mischung aus Horror und Action ist. Mein Horror-Herz wurde daher nur wenig "beglückt", aber der "Action"-Anteil machte es zu einem coolen Film, auch alleine Zuhause auf dem Sofa. Und sind wir ehrlich: Die weiblichen Hauptcharaktere haben es faustdick hinter den Ohren!!!