Inken Martens

Tempo, schöne Schauplätze, wendungsreiches Drehbuch und einige wirklich tolle, überzeugende DarstellerInnen. Wahnsinnig gut sind Rudy Pankow als JJ (!!), Madelyn Cline als Sarah (Not just a pretty face!) und Drew Starkey als Psycho Rafe. Chase Stokes als John B ist fehlbesetzt, da er altersbedingt unglaubwürdig den Teenie mimt und insgesamt vergleichsweise farblos ist. Außerdem ist seine Synchronstimme furchtbar enervierend. Die (fiktiven) Schicksale der Heranwachsenden gehen unter die Haut, teilweise aber sind Gewaltdarstellungen überzogen und unnötig brutal. Diese Art von Dramatik benötigt die Serie nicht, da der Inhalt genügend Dichte hat und der Spannungsbogen nicht nachlässt. Insgesamt gute Unterhaltung mit mittelmäßigem Anspruch für Couchabende nach langem Tag...