Die ersten Minuten wirkten noch vielversprechend: Ich dachte, man führt uns kurz ins Geschehen ein, weshalb die Ereignisse zunächst so hektisch aufeinanderfolgen. Doch leider blieb dieses gehetzte Tempo über den gesamten Film hinweg bestehen – ohne Raum für Tiefe, Charakterentwicklung oder glaubwürdige Dramaturgie.
Die Handlung wirkte konstruiert, die Dialoge schwach bis peinlich. Ich konnte kaum glauben, dass das ernst gemeint war. Besonders störend: Die deutsche Synchronisation von Tom Cruise klang stellenweise fast künstlich, als wäre sie mit KI erzeugt worden – inklusive einem leicht lispelnden Tonfall.
Hayleys Rolle bleibt völlig isoliert – sie baut keinerlei Verbindung zu den übrigen Figuren auf, und ihre darstellerische Leistung wirkt eher wie eine Nebenrolle in einer Schüleraufführung.
Ich werde mir den Film ein zweites Mal im Originalton anschauen, denn die deutsche Fassung war schlicht unerträglich.
Was bleibt, sind aufwendige Stunts – dafür gibt es von mir immerhin zwei von fünf Punkten. Aber im Vergleich zu den früheren Teilen ist der Rest des Films schwach bis unbewertbar.
Insgesamt fühlt sich der Film an wie ein Mix aus Actionfilm, Dokumentation, A-Team-Episodenlogik und pseudophilosophischen Lebensweisheiten – aber leider ohne das Niveau oder den Charme, den man von einem Mission: Impossible erwarten würde.