Ich hatte mir diesen Western neulich auf DVD gekauft, ich kannte ihn bislang nicht, Der Film ist ein Juwel der Fünfziger wie es wenige gibt. Sehr beeindruckend in jener Zeit sind etwa „Ferner Donner“, die „rote,Schwadron“ oder auch Colorado mit Clark,Gable. Der Film entfaltet sich ruhig,und,episch und führt in eine Problematik, die gewissenhaft aufgearbeitet wird, es gibt Helden, die zu Anti Helden werden.Die große Tragödie jedoch, dass dieses genial begabte Mädchen Sonseeahray, unvergleichlich gespielt von der sehr jungen Debra Paget, letztlich sterben muss durch die von Cochise - gespielt von Jeff Chandler - um letztlich die Versöhnung zu bewirken, vollzieht sich meiner Meinung nach zu schnell. Der Zuschauer wird zu sehr mit der Tragik allein gelassen und allzu schnell verschwindet James Steward in den Weiten der Prärie, in denen er als Erzähler auch zu Beginn zu sehen war. Cochise geistige Wandlung wirkt wie vom Himmel gefallen, denn hier wäre doch auch ein wenig mehr Verbitterung angesagt, da es sich schließlich um seine Tochter handelte. Hier hätte dem Film einseitig ein Viertelstunde plus gut getan, denn so ist man doch als Zuschauer alleine gelassen und kann kaum begreifen, dass dieses wunderbare, ja göttliche Sonseeahray so gehen musste.
Ironischer Weise ist die Tatsächliche Biographie dieser drei Haupt Protagonisten in Wirklchkeit gerade umgekehrt und Debra Paget lebt heute noch.
Dies mag ein seltsamer Trost sein, auch wenn der unvergleichliche Jeff Chandler viel, viel zu früh gehen musste….