Der erhellende Riß, der nicht aus Gewordenem, Vergangenem, aus Meinungen und Forderungen entsteht, aus dem Zwang zu Sympathie und Einheit, der eigentlich fruchtbringende Riß der Krise, die Erneuerung, Belebung, Wachstum hervorbringt, ist, zumindest in der Leseprobe, gar nicht aufgetaucht: Die Berührung mit dem GEIST, welche von mir fordert: Nicht ich, der Geist in mir! Nur auf dieser Ebene kann es Erkenntnisse geben als Grund zu Verständigung und Fortschritt. Ohne Intuition helfen Konzepte nicht! Wer den Riß, den Abriß alles Altherbebrachten, Gewordenen scheut, kann sich nicht vom Geist befruchten lassen, was ohne Krise und Schmerz gar nicht möglich ist. Diesen Riß zu wollen, ist Vorbedingung für Erkenntnis und damit ständiger Begleiter derjenigen, die nach der Einheit im Geiste verlangen. Diese Selbstaufgabe zugunsten der Erkenntnis ist Grundlage von der Fähigkeit zur Demokratie. Bleibt noch zu klären, was ist GEIST?