Sehr gut gemachter Film (schöne Bilder, gute Musik) mit eher schlechtem Drehbuch/Handlung.
Auf emotional gemacht, dabei aber teilweise die Glaubwürdigkeit und den roten Faden verloren.
Charakterentwicklung, Bösewicht, Vergangenheitsbewältigung und Craigs Schlussbouquet als Bond war irgendwie des Guten zu viel.
Von allem irgendwie etwas und doch nichts richtig. Gewisse Teile sind sind wahnsinnig langfädig andere kommen kaum zur Geltung. Am Schluss spricht man über den Schluss und eben dieser viel beschriebenen Emotionalität. Man spricht aber wohl eher nicht über die im Vorfeld ebenso viel beschriebenen starken Frauen und nicht über den Bösewicht. Dieser wird zwar gut gespielt aber die Absicht wird aus dem Film kaum klar. In 24. Filmen lebte aber die Geschichte irgendwo immer in diesem Spannungsfeld "Bond gegen den Bösewicht". Selbst in Skyfall wo Bond plötzlich stark mit sich selbst und seiner Vergangenheit beschäftigt ist. In No time to Die hat man sich viel vorgenommen und leider eher wenig davon wirklich umgesetzt.
Der Film ist aber unterhaltsam, wird aber dem Hype und den letzten Werk von Craig als Bond leider nicht gerecht.