Ein katastrophales Machwerk – „Absolution“ im völligen Niedergang
Selten hat ein Film es geschafft, auf so vielen Ebenen zu scheitern wie Absolution. Von der ersten Minute an wird klar, dass hier weder Herz noch Verstand in die Produktion eingeflossen sind. Steven Seagal stolpert müde durch eine Handlung, die so generisch und vorhersehbar ist, dass selbst die uninspiriertesten Direct-to-Video-Filme dagegen wie Meisterwerke wirken. Seine Kampfszenen sind lahm, schlecht geschnitten und voller offensichtlich gestellter Schläge – es wirkt, als würde er sich mehr um seine nächste Mahlzeit als um den Kampf kümmern.
Die Story? Ein generischer Abklatsch aus hunderten besseren Actionfilmen. Irgendein dunkler Machthaber, irgendein Opfer, irgendeine Rachemission – alles ohne jede Tiefe oder Emotion. Die Dialoge sind so schlecht geschrieben, dass man sich fremdschämt, wenn die Charaktere sie aufsagen. Besonders schlimm ist die fehlende Dynamik zwischen den Figuren – jeder Austausch wirkt gezwungen und völlig leblos.
Technisch ist Absolution ein Desaster. Die Kamera wackelt in den Actionszenen so sehr, dass man mehr Übelkeit als Spannung verspürt. Der Schnitt ist unmotiviert, die Musik wirkt, als hätte man wahllos lizenzfreie Tracks aus dem Internet genommen. Von jeglicher Atmosphäre kann keine Rede sein – es bleibt ein kalter, billiger Film, der selbst für hartgesottene Seagal-Fans zur Geduldsprobe wird.
Fazit: Absolution ist ein Film, den es nicht gebraucht hätte. Ohne Spannung, ohne Herz, ohne Qualität. Wer hier einschaltet, tut sich selbst keinen Gefallen. Lieber noch einmal einen Klassiker schauen – alles ist besser als das hier.