Eine effektive Moderation in öffentlich-rechtlichen Sendungen sollte stets von Neutralität und Respekt geprägt sein. Es ist von Bedeutung, dass Moderatoren wie Frau Miosga eine ausgewogene Gesprächsführung anstreben, die sich an professionellen Standards orientiert, wie es beispielsweise bei Markus Lanz beobachtet werden kann. Obwohl auch er gelegentlich Gäste unterbricht, wird ihm selten eine voreingenommene Haltung nachgesagt. Die Nutzung der durch Steuergelder finanzierten Sendezeit sollte nicht den Anschein erwecken, als würde sie dazu verwendet, politische Akteure herabzuwürdigen. Vielmehr ist es die Aufgabe der Moderation, eine Plattform für einen konstruktiven und fairen Diskurs zu bieten, unabhängig von der politischen Ausrichtung der Gäste. Die Behandlung von Frau Wagenknecht in der Sendung, die von einigen als überheblich und herablassend empfunden wurde, sollte Anlass zur Selbstreflexion geben, um die Integrität des öffentlichen Rundfunks zu wahren. Es ist wichtig, dass sich das Publikum auf eine unparteiische und respektvolle Berichterstattung verlassen kann, die alle Meinungen fair und ohne theatralische Inszenierungen repräsentiert.