Interessante Geschichte eigentlich.
In einem Theateratück wäre sie jedoch besser aufgehoben....zu dramatisch für einen Film...
Sehr viele Effekte. Starker Handlungsbogen in den ersten 30 Minuten....strapaziert den Geist, durch zu viele Details in Bild und Ton...
Man kollabiert förmlich mit dem Hauptdarsteller...
Er lernt jedoch rein garnichts aus seinen Lügen... sehr reell dargestellt.
Im zweiten Teil beginnt man mit dem Umfeld mitzufühlen...Die Wut der Freunde und Verzweiflung der Familie...
Leider gibt es solche Menschen wirklich und der Zuschauer bleibt am Ende, mit seinen gespiegelten Erfahrungen, an solche Begegnungen, in seinem eigenen Leben, allein zurück .
Es wirkt ziemlich psychodelisch nach... keine leichte Kost... so schwer wie eine Oper... nur leider tröstet einen keine gute Musik...
Alles betont den Seelenlosen Julius...
Ich hätte sogar vermutet, dass er am Ende sogar verstirbt, ohne je richtig gelebt zu haben...
Doch die Situation wird nicht aufgelöst.
Man kann den Film nicht total schlecht bewerten. Die Stilmittel sind einfach zu überfordernd eingesetzt für das Medium TV...