Schönster und emotionalster Film mit Harald Juhnke. Ein wertvoller funkelnder Brillant.
Juhnke: „Was kostet denn bei ihnen ein Menschenleben ?“ Worte, die mich immer wieder stark emotionalisiert haben.
Harald Juhnke in „Letzte Chance für Harry“ als Harry Strehle. Der Streifen von 1998 wurde als Verwechslungskomödie bezeichnet. Für mich ist der Film eher ein Sozialdrama. Die letzten 5 Tage vor Weihnachten in Berlin. Man sieht das schöne und das hässliche Berlin. Glamour, reiche zufriedene Menschen und Obdachlose.
Im Uni Klinikum Benjamin Franklin. Die Obdachlose Biggy wird schwerkrank eingeliefert. Sie sagt: „Das de mir nich im Stich lässt Harry“.
Oberschwester (OS) sagt zu Harry: “Für sie ist hier Endstation. Sind sie ein Verwandter ?“ Harry (Juhnke) : „Nein, sie hat keine Verwandten. Ich kümmere mich um sie und wünsche das beste das ihr Krankenhaus zu bieten hat. Chefarztbehandlung usw.“ OS: „Ist die Frau privat versichert ?“ Harry: „Sie ist überhaupt nicht versichert aber ich komme für alles auf.“ Oberschwester: „Wissen sie denn überhaupt was das alles kostet?“ Juhnke: „Was kostet denn bei ihnen ein Menschenleben ?“ Ein Dialog der mich immer wieder stark emotionalisiert hat. Hervorragendes Drehbuch. Ganz großer Film von Regisseur Karsten Wichniarz. Mit vielen großen Emotionen, die durch Situationen und vor allem Harald Juhnke ’s Rollenspiel und Worten entstehen. Das alles macht den Film zu einem großen funkelnden wertvollen Brillanten. Dank gilt allen Mitwirkenden.
Für mich der schönste und emotionalste Film mit Harald Juhnke. Die Berliner Schauspieler und Entertainer-Legende. So einen Film gibt es nur einmal. Sowas kommt niemals wieder.
Ende