Bianka Jeschek

Herr Rosin sollte sich einer Schulung unterziehen, wie man ein Team stärkt und zusammenhält. Ich arbeite selber in einer Führungsposition und weiß, dass bei jedem Mitarbeiter die Schwächen geschwächt und die Stärken gestärkt werden sollten. Diesen Druck, den er dort tatsächlich aufbaut, ist nicht für Jeden gut. Ich habe auch Mitarbeiter die Druck benötigen, um ein positives Ziel zu erreichen. Dazu muss Herr Rosin, aber Empathie aufbringen, um festzustellen, wer Druck benötigt und wer nicht. In dem Duellkochen, nachdem die roten und goldene Sterne vergeben werden, übt er so viel Druck aus, dass die Gerichte meist nicht gelingen. Ich finde das in dieser Challenge nicht der Kandidat beurteilt wird, sondern der Coaching. Herr Rosin verlangt, dass das Gehirn ausgeschalten wird und alle seine Anweisungen befolgen müssen. Natürlich kann ich nur das beurteilen, was ich im Fernsehen sehe und weiß nicht, wie er hinter der Kamera ist. Auch die Kommentare, die er über seine Schützlinge abgibt, sind teilweise nicht wertschätzend. Vielleicht sollte er ein bisschen an sich arbeiten und darüber nachdenken, dass jeder einzelne Mensch wertvoll ist. Ich mag Herr Rosin in anderen Sendungen sehr, aber bei The Taste ist das für mich ein Grund nicht mehr zu schauen. Da ich die Sendung aufnehme, spule ich meistens weiter, wenn ich merke, dass er wieder aggressiv ist und das nur aus einem Grund, weil mir die Kandidaten leid tun. Sie sind so fertig durch seine Art, dass etwas anbrennt oder runterfällt und dann von hinten der Brüller kommt, dass er seine Kandidaten rennen sehen möchte. Oberstes Gebot, da meine Mama auch Chefköchin ist und Lehrlinge ausbildet, in der Küche wird nicht gerannt. In diesem Sinne wünsche ich Herr Rosin eine gute Besserung und sollte dies als positive Kritik sehen.